Austra­lische Partei für die Tiere fordert ein Total­verbot auf den Export lebender Tiere


2 Mai 2018

24 April 2018 – More than twee weeks ago, videos from a whistleblower exposed serious cruelty in Australian sheep exports, where thousands of animals died an awful death because of the heat and stress. The videos caused a shock wave throughout Australia and beyond. The Animal Justice Party (AJP), the Australian party for the animals, is demanding a total ban of the export of live animals and asks people all over the world to sign their petition to enforce changes to the policy and law. Meanwhile, international support has come for AJP’s call.

Every year, 6.5 million Australian sheep are shipped to the Middle East and Africa, where they will ultimately be slaughtered. The animals are crammed together on a transport vessel for two months with little food or water, at temperatures that may exceed 40 oC. Such vessel can hold at least 20,000 sheep and it takes 1 to 4 days to load it. During the sea voyage, any dead, dying, sick or wounded sheep are thrown into milling machines and their remains are dumped in the sea. The circumstances on board of these vessels are incredibly cruel. The whistleblower’s videos show, for example, how the terrified sheep are swimming in the excrements and urine of the sheep on the upper floors. On average 8% of the animals will not survive such a gruelling voyage. Others become crippled or get the painful virus infection ecthyma, which is also called “scabby mouth”.

The Animal Justice Party (AJP) and animal rights organisations emphasise that it’s not an incident on the videos but that this is customary practice in the entire cattle transport. The AJP, the Australian party for the animals, has been fighting against cattle transports for years and tries to put the larger parties under pressure to collaborate in changing the legislation and policy in respect of cattle transports and animal welfare. Between August 2018 and May 2019, federal elections will be held in Australia and the AJP thinks that it will gain several seats. Meanwhile, the party is calling everyone in the world who stands for a fair society to sign the petition against animal transports. You can do so here.

“We will not stop until we see a complete ban on live animal exports. As Australia’s only political party for animals, we will continue to relentlessly put pressure on Labor and Liberal Members of Parliament and candidates to acknowledge that changing the law to ban live animal exports is not only the best option for animals, but for everyone involved. Sheep are intelligent, affectionate, inquisitive, emotional beings, born into a situation they didn’t choose. They don’t have the power to get out of these situations – but we have the power to help them – and we owe them nothing less than whatever it takes to end their pain and suffering, and create a world where they are protected from cruelty and indifference,” says AJP.

24. April — Vor mehr als zwei Wochen wurden, anhand von Videobildern eines Whistleblowers, schwere Mißstände beim australischen Schafsexport aufgedeckt, tausende Tiere starben einen schrecklichen Tod durch Hitze und Stress. Die Bilder verursachten eine Schockwelle sowohl in Australien als auch außerhalb. Die Animal Justice Party (AJP), die australische Partei für die Tiere, fordert ein Totalverbot auf den Export lebender Tiere und bittet Bürger auf der ganzen Welt ihre Petition zu unterschreiben und damit Änderungen der Richtlinien und Gesetze zu erzwingen.


Jedes Jahr werden 6,5 Millionen australischer Schafe in den Nahen Osten und nach Afrika verschifft, wo sie dann letzten Endes geschlachtet werden. Die Tiere werden bis zu zwei Monate lang auf Transportschiffen zusammengepfercht, mit nur wenig Nahrung oder Wasser, bei Temperaturen die 40 Grad übersteigen können. Minimal passen 20.000 Schafe auf so ein Schiff und schon alleine das Beladen dauert 1 bis 4 Tage. Während der Seereise werden tote, sterbende, kranke oder verwundete Schafe in Schreddermaschinen und die Überreste dann einfach ins Meer geworfen. Die Verhältnisse auf diesen Schiffen sind unfassbar grausam. Auf den Videobildern des Whistleblowers ist zum Beispiel zu sehen, wie total verängstigte Schafe in den Exkrementen und dem Urin ihrer Artgenossen vom Deck über ihnen schwimmen. Durchschnittlich 8% der Tiere überlebt diese harte Reise nicht. Andere verkrüppeln oder infizieren sich mit dem schmerzhaften Virus Ecthyma der auch „Scabby mouth“ genannt wird.

Die Animal Justice Party (AJP) und Tierschutzorganisationen betonen, dass die Bilder keinen Ausnahmefall zeigen, sondern die gängigen Praktiken im gesamten Tiertransportwesen. Die AJP, die australische Partei für die Tiere, kämpft bereits seit Jahren gegen Tiertransporte und versucht die größeren Parteien unter Druck zu setzen, damit sie an einer Änderung der Gesetzgebung, der Richtlinien rund um die Tiertransporte und des Wohlergehens der Tiere, mitarbeiten. Zwischen August 2018 und Mai 2019 werden in Australien wieder Landtagswahlen gehalten und die AJP geht davon aus, dann mehrere Sitze erobern zu können. Währenddessen ruft die Partei jeden auf der Welt, der für eine rechtschaffene Gesellschaft steht, dazu auf, die Petition gegen Tiertransporte zu unterschreiben. Das geht hier.

„Wir werden nicht aufhören, bis wir die Lebendtiertransporte komplett verbannt sehen. Als Australiens einzige politische Partei für die Tiere werden wir weiterhin unerbittlich Druck auf Mitglieder des Parlaments und Kandidaten von Labor und den Liberals ausüben, damit sie einsehen, dass eine Änderung des Gesetzes und eine Verbannung der Lebendtiertransporte nicht nur die beste Option für die Tiere ist, sondern für alle Beteiligten. Schafe sind intelligente, zarte, neugierige, emotionale Wesen, in eine Situation hineingeboren, die sie sich nicht aussuchen konnten. Sie haben nicht die Macht sich aus diesen Situationen zu befreien – und wir sind ihnen nicht weniger schuldig, als alles in unserer Macht stehende zu tun um ihren Schmerz und ihr Leiden zu beenden, und eine Welt zu erschaffen, in der sie vor Grausamkeit und Gleichgültigkeit geschützt sind,“ sagt AJP