Die portu­giesische Partei für die Tiere schlägt vor, Tier­trans­porte einzuschränken


19 November 2018

The Portuguese Party for Humans, Animals and Nature (PAN) recently put forward a motion in the Portuguese Parliament, which is to end government subsidies for long distance transportation of animals. According to PAN, animals are treated as trade products during livestock transportation and not as creatures with feelings, which is in conflict with national and European legislation.


Long distance transportations of animals are transports that take longer than eight hours and harm animal welfare as a result. Long transportation times are very hard on most animals. Thousands of farmed animals are transported over long distances through Europe and to countries outside the European Union. Cramped together and in overcrowded livestock trailers and vessels. Livestock transportations can spread animal diseases and form a risk to public health.

Carriers often ignore the minimum European regulations and many countries, including Portugal, fail to enforce regulations. The transportation of animals from Portugal to the port of a third country takes 12 days on average. Once arrived at their destination, many animals are exhausted, dehydrated or dead.Frequently occurring violations during livestock transportation include providing insufficient food and water to the animals, systematically violating hygiene regulations, and not observing driving and rest times.

Despite the above problems, current Portuguese regulations make it possible that such cruel animal transportations are subsidised by the Portuguese government. This needs to stop as soon as possible, according to PAN. In its motion, PAN wishes to amend the law in such a way that cattle farms which cooperate in animal transportation to third countries can no longer receive government subsidies. Additionally, PAN demands full inspection of all animal transportations, enforcing regulations upon each violation.

Die portugiesische Partei für Mensch, Tier und Natur (PAN) hat kürzlich einen Vorschlag im portugiesischen Parlament vorgelegt, mit dem sie staatliche Subventionen für Langstreckentransporte von Tieren beenden will. Laut PAN werden Tiere während des Tiertransports als Handelsprodukte behandelt und nicht als fühlende Wesen, was gegen die nationalen und europäischen Rechtsvorschriften verstößt.

Langstreckentransporte von Tieren sind Transporte, die länger als acht Stunden dauern und somit den Tierschutz beeinträchtigen. Die meisten Tiere vertragen keine langen Transportzeiten. Täglich werden Tausende von Nutztieren über weite Strecken durch Europa und in Länder außerhalb der Europäischen Union transportiert. Dicht zusammengepfercht und in überfüllten Viehtransportern und Schiffen. Tiertransporte können Tierseuchen ausbreiten und somit auch die öffentliche Gesundheit gefährden.

Transportunternehmen ignorieren oft die europäischen Mindestvorschriften, und viele Länder, einschließlich Portugal, können die Vorschriften nicht durchsetzen. Der Transport von Tieren aus Portugal in den Hafen eines Drittlandes dauert durchschnittlich 12 Tage. Am Ziel angekommen, sind viele Tiere erschöpft, entwässert oder tot. Zu den häufigsten Verstößen während des Viehtransports gehören die unzureichende Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser, sowie ein systematischer Verstoß gegen Hygienevorschriften und Lenk- und Ruhezeiten.

Trotz der oben genannten Probleme erlauben die geltenden portugiesischen Vorschriften, einen solch grausamen Tiertransport von der portugiesischen Regierung zu subventionieren. Laut PAN muss dies so schnell wie möglich enden. In seinem Vorschlag möchte PAN das Gesetz ändern, so dass Tierhaltungsunternehmen, die mit Tiertransporten in Drittländer zusammenarbeiten, keine staatlichen Subventionen mehr beanspruchen können. Darüber hinaus verlangt PAN eine 100% ige Kontrolle aller Tiertransporte, wodurch jeglicher Verstoß sofort geahndet wird.