Weltlog 29. Mai 2017


29 Mai 2017

Mehrere hunderte Mitglieder der Partei für die Tiere haben am Sonntag, den 21. Mai unseren 24sten Kongress besucht. Dieser erste Kongress nach den fantastischen Wahlergebnissen konnte gar nicht anders, als ein einziges Fest zu werden. Wir wachsen schnell: im letzten halben Jahr haben sich 2.000 neue Mitglieder eingeschrieben,während andere Parteien Mitglieder verlieren. Ich habe mich bei unseren Mitgliedern und Wählern für deren unermüdlichen Wahlkampfeinsatz bedankt. Die fünf Sitze im Parlament haben wir all den Menschen zu verdanken, die ihrem Herzen und ihren Idealen folgen.

Während des Kongresses habe ich allen versprochen: auch mit respektablen 5 Bundestagssitzen werden wir das Establishment weiterhin herausfordern, mehr als zuvor. Wir werden nicht wie die fossilen, politischen Parteien werden. In der nächsten Zeit werden wir Sie mehr als zuvor brauchen, die Gemeinderats- und Europawahlen kommen immer näher. Ich freue mich für unsere Ideale kämpfen zu dürfen!

Während des Kongresses gab Marjan Minnesma von Urgenda, eine Stiftung, deren Bestreben eine grundsätzlich nachhaltige Veränderung der niederländischen Wirtschaft beinhaltet, eine inspirierende Lesung über die dringende Notwendigkeit der Klimaveränderung. Marjan zeigte uns auf eindrucksvolle Weise, dass die Niederlande innerhalb von 15 Jahren vollständig nachhaltige Energie erzeugen können. Laut Marjan können und müssen wir in den Bereichen Wohnen, Verkehr, Nahrung, Produktion und Energie umdenken. Marjans Botschaft war : “ Lasst euch nichts weismachen : unser Land innerhalb von 15 Jahren auf nachhaltige Energien umzustellen ist nicht nur idealistisch, sondern auch realistisch.” Lediglich die Politik muss noch wachgerüttelt werden. Marjan machte uns ein wundervolles Kompliment: “ Die Partei für die Tiere ist inhaltlich die nachhaltigste Partei. Das war der Grund, warum ich auf deren Kongress sprechen wollte .”

Marjan Minnesma

Wir haben in den Niederlanden eine Vorreiterrolle übernommen, weltweit haben wir eine Vorbildposition eingenommen. Unsere Schwesterparteien in 17 anderen Ländern bekommen Flügel durch unseren Erfolg. Sie kämpfen für unsere Ideale von Schweden bis Taiwan, vom Brasilien bis Australien. Wir sind das erfolgreichste Exportprodukt der Niederlande auf dem Gebiet von politischem Gedankengut. Das müssen wir hegen und pflegen und werden darum in den kommenden Jahren zusammen mit den Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern unermüdlich gegen das große Unrecht kämpfen, welches Tieren, der Natur, der Umwelt und unserem Planeten angetan wird.

Vor kurzem habe ich eine Lesung an der Londoner Queen Mary Universität vor politischen Philosophen und Soziologen gehalten , wobei ich mit Nachdruck auf die Wichtigkeit hingewiesen habe, die Interessen der Schwächeren ( die Tiere ) in unserer Demokratie zu vertreten.

Auch im Bundestag konnten wir letzte Woche Erfolg verbuchen: die große Mehrheit unterstützte unseren Antrag, die niederländischen Regierung zu beauftragen, die Schließung der belgischen Kernzentrale bei der belgischen Regierung zu beantragen. Die Kernzentrale ist veraltet und unsicher.

Tihange

Leider auch weniger erfreuliche Nachrichten: Roger Moore, allen bekannt in seiner Rolle als James Bond, ist verstorben. Er war ein großer Verfechter der Tierrechte und kämpfte u.a. gegen den Einsatz von Tieren zur Unterhaltung. Über die Orkahaltung in Gefangenschaft sagte er : „Wie lange müssen hochintelligente und selbstbewusste Tiere noch leiden, bevor wir verstehen, dass andere (Tier)arten nicht zu unserem Vergnügen auf diese Erde gekommen sind?”

Roger Moore

Das war es mal wieder. Inspirieren Sie Ihre Umgebung und sorgen Sie dafür, dass wir bessere Entscheidungen, zugunsten unseres Planeten, treffen!

Herzliche Grüße

Marianne

Hundreds of members of the Party for the Animals attended our 24th Congress on Sunday the 21st of May. This first congress was full of celebrations after the fantastic election result. We are growing strongly: in the first six months, we registered 2,000 new members while all other political parties are mainly losing members. I have thanked our members and voters for their boundless dedication. We owe the five seats in the Lower House to all those people who dared to follow their hearts and who continued to commit to their ideals.

I promised everyone at the congress: we will continue to challenge the establishment with our five respectable Lower House seats, even more than ever. We will not turn into a fossil political party. We will need all of you badly over the next period too, because the municipal elections and European elections are on their way. I am looking forward to fight for our ideals!

During the congress, Marjan Minnesma of Urgenda – a foundation that wants to make the Netherlands more sustainable from the bottom up and from a business perspective – gave an inspiring reading about the urgency of the climate crisis. Marjan showed how the Netherlands can make its energy supply more sustainable within 15 years’ time. According to Marjan we must and we are able to do things differently as regards living, transport, production and generating energy. Marjan’s message was ‘making our country more sustainable within 15 years’ time is not only idealistic but also realistic, don’t let them tell you otherwise!’ Politics must wake up. Marjan gave our party a great compliment: “The Party for the Animals is substantially the most sustainable party. That’s why I was delighted to give a reading at your congress.”

Marjan Minnesma

We have a pioneering role in the Netherlands but we also play an exemplary role globally. Our success has helped our sister parties in 17 other countries. People are fighting for our ideals, from Sweden to Taiwan and from Brazil to Australia. We are the Netherlands’ most successful export product in the field of political thoughts. We should cherish this and will fight even harder, together with people from different countries, against the injustice that animals, nature, the environment, and our planet are suffering. For example, we recently gave a reading at the London Queen Mary University for political philosophers and sociologists, where I emphasised how important it is to consider the interests of the weak (such as animals) in a democracy.

We were also successful in the Lower House last week: a majority supported our motion where we ordered the Dutch government to ask the Belgian government to close the Tihange nuclear plant. The nuclear plant in the Walloon Tihange is after all seriously obsolete.

Tihange

Last week, there was also sad news: Roger Moore, known for his role as James Bond, died. He was a great advocate for animal rights and also fought against the use of animals for amusement. About holding orcas in captivity, he spoke the beautiful words: “How much longer must highly intelligent and self-aware animals suffer before we understand that other species are not on this earth for our amusement?”

Roger Moore

That’s all for now. Keep inspiring and boosting your environment to make better choices for our planet!

Kind regards,
Marianne